Österreich
Massenschlägerei im letzten Moment verhindert
Eine geplante Massenschlägerei bei einer Schule konnte die Linzer Polizei im letzten Moment noch verhindern. Der Direktor alarmierte die Einsatzkräfte.
Schüler einer Neuen Mittelschule in der Linzer Innenstadt hatten den Leiter der Schule Donnerstagmittag über die geplante Rauferei informiert. Dieser zögerte keine Sekunde und verständigte die Polizei.
Und tatsächlich: Gegen 16.30 Uhr hielten die Beamten eine Gruppe von Jugendlichen an, die gerade zur Schule lief. Insgesamt wurden 16 Burschen (15-17) erwischt. "Sie leisteten keinen Widerstand, waren ziemlich überrascht, als sie uns sahen", so Michael Hubmann, stellvertretender Linzer Stadtpolizeichef, im "Heute"-Gespräch.
Allerdings stellte sich in drei Fällen heraus, dass sie nichts mit der Sache zu tun hatten.
Laut Informationen der Polizei gehören die Jugendlichen nicht zur Schule. Der Gruppe sollen sowohl Österreicher als auch Afghanen, Türken, Iraker und Iraner angehören.
Die Motive dürften persönlicher Natur gewesen sein. Hubmann: "Weder die Beschuldigten, noch die Schüler, von denen der Hinweis kam, konnten bislang Auskunft zu den Hintergründen geben."
Waffen hatten die Jugendlichen nicht bei sich. 20 Beamte waren bei dem Einsatz vor Ort.
(mip)