Wien

Corona-Leugner feiern illegale Party in Kellergewölbe

Für Aufruhr und massenhaft Strafen sorgte ein Treffen des Akademikerbundes am Donnerstag in Wien. Sogar eine Straße musste zeitweise gesperrt werden.

Rene Findenig
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Die Polizei will rigoros kontrollieren.
Die Polizei will rigoros kontrollieren.
Sabine Hertel

608 Anzeigen und Organmandate hagelte es im Zusammenhang mit Corona-Verstößen alleine in den vergangenen drei Tagen in Österreich, 26 davon am Donnerstag durch die Wiener Polizei. Laut "Heute"-Infos waren für diese vor allem Mitglieder des Akademikerbundes hauptverantwortlich. Die Polizei nämlich rückte kurz vor 18 Uhr zu einem Einsatz in Wien aus. In einem Kellergewölbe flog dabei ein Treffen von Corona-Leugnern auf.

Auf engstem Raum tummelten sich demnach bis zu 70 Personen, Masken sollen dabei kaum getragen worden sein. Wie Beobachter gegenüber "Heute" berichten, musste die Polizei zwischenzeitlich sogar eine Straßensperre im Bereich der Schlösselgasse und der Florianigasse errichten. Alarmiert wurde auch die zuständige Magistratsabteilung, die die Situation vor Ort prüfte. Bilanz: Zahlreiche Anzeigen nach dem Veranstaltungsgesetz und der Covid-Maßnahmenverordnung.

Meisten Sünder in Wien und OÖ

Insgesamt scheint die Anzahl der Anzeigen und Organmandate österreichweit aber zurückzugehen. Wurden am Dienstag noch 265 Strafen (207 Anzeigen nach dem COVID-19-Maßnahmengesetz, 57 Organmandate nach dem COVID-19-Maßnahmengesetz und ein Organmandat nach dem Epidemiegesetz 1950) ausgestellt, sank die Zahl am Mittwoch auf 230 (169, 59, 2) und am Donnerstag auf 130 (81, 27, 5).

Die meisten Corona-Sünder wurden mit je 26 Strafen am Donnerstag in Wien und Oberösterreich sanktioniert. Dahinter folgten Tirol (21), die Steiermark (19) und Niederösterreich (13). Sechs Mal war das Einschreiten der Polizei in Salzburg notwendig, je ein Mal im Burgenland und in Kärnten. Keine Zahlen gemeldet wurden nur von Vorarlberg. 

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