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Massentest-Panne gibt Daten von 800 Personen preis

Ein Datenfehler gewährte Einblick in die persönlichen Daten von 800 Personen, die sich zum Massentest angemeldet hatten. Das ist der Grund.

Heute Redaktion
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Ab Freitag geht es in Wien mit den Massentests los.
Ab Freitag geht es in Wien mit den Massentests los.
picturedesk.com

Kaum war die Website zur Registrierung für die österreichweiten Massentests online, war sie auch schon wieder nicht erreichbar: Nachdem am Mittwoch die Anmeldeseite auf "österreich-testet.at" gestartet war, war sie Mittwochvormittag teils nicht erreichbar und wurde am Nachmittag kurzfristig vom Netz genommen. Ein Grund dafür war eine Cyberattacke auf die Seite, die sie mit massenhaften Anfragen in die Knie gezwungen hatte.

Und: Wie die APA bereits am Mittwoch berichtete, dürfte es doch Sorge um die Daten der Anmelder geben. Die Anmelde-Seite sei "wegen Datenleck-Gefahr" offline genommen worden, hieß es. Diese Information wurde von den Behörden damals nicht bestätigt. Jetzt ist klar: Es gab tatsächlich einen Daten-Fehler, wie der "Standard" am Donnerstag berichtet.

Zu wenig Zeit

Die mit der Umsetzung des System betraute IT-Firma World Direct, eine Tochter der teilstaatlichen A1, bestätigte dem Blatt am Donnerstagnachmittag, dass "in ca. 800 Fällen persönliche Daten fehlerhaft Dritten angezeigt" worden seien. Nach ersten Meldungen habe man rasch reagiert und den Fehler bereinigt. Die Datenschutzbehörde sei über den Vorfall informiert worden. Betroffene Personen sollen im Laufe des Donnerstags eine Information mit der Bitte erhalten, sich erneut zu registrieren.

Wie konnte es überhaupt so weit kommen? "Die Anmeldeseite wurde unter großem Zeitdruck im Laufe des Wochenendes erstellt und auch im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten intensiv getestet", hieß es gegenüber dem "Standard". Es sei also schlicht nicht genügend Zeit gewesen.

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