Österreich

Massenweise Unfälle legen die Autobahnen lahm

Von Unfällen auf den heimischen Autobahnen war am Samstag der Verkehr geprägt. Bei den Unfällen gab es mehrere Verletzte und Staus.

Heute Redaktion
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Allerhand zu tun für die Einsatzkräfte am Samstag.
Allerhand zu tun für die Einsatzkräfte am Samstag.
Bild: picturedesk.com/APA

Um 3.50 Uhr am Samstag fuhr ein 49-jähriger kroatischer Staatsangehöriger mit seinem Pkw auf der A10 Tauernautobahn in Fahrtrichtung Villach. Kurz nach dem Helbersbergtunnel kam der Pkw rechts von der Fahrbahn ab, touchierte einen Fahrbahnteiler und überschlug sich. Der Pkw schlitterte weiter und kam am Überholfahrstreifen zum Liegen. Zeugen verständigen sofort die Einsatzkräfte.

Der Lenker verletzte sich unbestimmten Grades und wurde vom Rettungswagen versorgt. Ein durchgeführter Alkotest beim 49-Jährigen ergab 0,84 Promille. Der Führerschein wurde ihm abgenommen. Die Feuerwehr war für Berge- und Absicherungsmaßnahmen im Einsatz. Die Tauernautobahn musste auf Grund des Unfalls für 45 Minuten total gesperrt werden. Der 49-Jährige wird angezeigt.

Unfall wegen Reifenplatzer

In den Morgenstunden des Samstag lenkte ein 57-jähriger Ungar auf der Ostautobahn (A4) seinen Wagen, besetzt mit vier Personen, in Fahrtrichtung Ungarn. Auf Höhe der Ausfahrt Weiden (Bezirk Neusiedl am See) geriet sein Fahrzeug aufgrund eines Reifenplatzers ins Schleudern und prallte gegen das Heck eines Sattelzuges, gelenkt von einem 50-jährigen rumänischen Staatsbürger.

Unmittelbar hinter dem Ungarn fuhr ein 27-jähriger Rumäne mit seinem PKW und leitete sofort eine Vollbremsung ein. Ein hinter diesem Fahrzeug fahrender 67-jähriger serbischer Staatsangehöriger konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den vor ihm fahrenden PKW des Rumänen auf.

Stau nach Auffahrunfall

Bei dem Verkehrsunfall wurde der 57-jährige Ungar leicht und der 67-jährige Serbe unbestimmten Grades verletzt. Letzterer wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Kittsee gebracht. An den Pkw entstand erheblicher Sachschaden, der Sattelzug wurde lediglich leicht beschädigt.

Aufgrund der Aufräumarbeiten war die Ostautobahn im Bereich der Unfallstelle für rund 90 Minuten nur einspurig befahrbar, es bildete sich ein Rückstau von etwa zwei Kilometern. Bei allen beteiligten Fahrzeuglenkern wurden Alkotests durchgeführt, welche sämtlich negativ verliefen.

Stau Richtung München

Ein Crash auf der A1 kurz nach dem Gabi-Tunnel in Fahrtrichtung München sorgte am Samstagnachmittag für erhebliche Stauungen auf der A1 und besonders in der Stadt Salzburg. Da eine eingeklemmte Person in einem der beiden beteiligten Autos vermutet wurde, wurde die Berufsfeuerwehr Salzburg alarmiert.

Bei Eintreffen stellte sich zum Glück heraus das keine Personen mehr in den Fahrzeugen waren. Die Berufsfeuerwehr Salzburg führte Sicherungsarbeiten an beiden Fahrzeugen durch. Verletzt wurde bei dem Unfall zum Glück niemand. Die Autobahnpolizei Anif ermittelt den genauen Unfallhergang. (rfi)