Österreich

Massive Kritik an Wientalterrasse

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Schäden am Holzbelag, Risse in den Betonfeldern, splitternde Möbel Die Liste der Mängel auf der Wientalterrasse im fünften Bezirk ist lang, zeigt ein aktueller Prüfbericht des Stadtrechnungshofes. Er empfiehlt den zuständigen Magistratsabteilungen zahlreiche Maßnahmen, um die Terrasse weiter offen halten zu können.

Schäden am Holzbelag, Risse in den Betonfeldern, splitternde Möbel… Die Liste der Mängel auf der Wientalterrasse im fünften Bezirk ist lang, zeigt ein aktueller Prüfbericht des Stadtrechnungshofes. Er empfiehlt den zuständigen Magistratsabteilungen zahlreiche Maßnahmen, um die Terrasse weiter offen halten zu können.
So soll der Bodenbelag auf seine Rutschfestigkeit geprüft werden, denn die sei bei den installierten Lärchenbohlen nicht gegeben. "Heute"-Leser erinnern sich, die 2015 eröffnete Terrasse musste deswegen über die Wintermonate bzw. bei Minusgraden gesperrt werden. Ein Rechtsgutachten kommt nun zum Schluss, dass das auch künftig so sein soll. Außerdem werden Warntafeln empfohlen, die auch der Straßenverkehrsordnung entsprechen. Es sind zwar auch bisher Tafeln aufgestellt worden, aber eben keine, die auch zugelassen waren.

Festgestellte Schäden:
So reagiert die zuständige MA 29 (Brückenbau) auf die Stadtrechnungshof-Prüfung: "Die entsprechenden Empfehlungen des Stadtrechnungshofs, die Rutschsicherheit zu dokumentieren bzw. die rechtliche Basis der angebrachten Schilder zu prüfen und andere Optimierungsvorschläge werden selbstverständlich erfüllt." Bisherige kleinere Schäden seien bereits bzw. würden im Rahmen der Gewährleistungspflicht behoben.

Die Opposition ist hingegen fassungslos: "Die Farce rund um die Wiental-Terrassen ist eine Chronologie des Schreckens und steht sinnbildlich für die Arbeit von Stadträtin Vassilakou", meint etwa VP-Wien-Klubobmann Manfred Juraczka. "Nun hat auch der Stadtrechnungshof dieses Chaos und den Dilettantismus von Vassilakou bestätigt."