Politik

"Massive Mehrkosten" – ÖGB fordert mehr Kilometergeld

Im Kampf gegen die Teuerungen und Inflation lässt die Gewerkschaft nun mit einer Forderung aufhorchen. Das Kilometergeld solle sofort erhöht werden.

Michael Rauhofer-Redl
Für all jene, die auf das Auto angewiesen sind, fordert die Gewerkschaft nun die Erhöhung des Kilometergeldes.
Für all jene, die auf das Auto angewiesen sind, fordert die Gewerkschaft nun die Erhöhung des Kilometergeldes.
Getty Images/iStockphoto

Mit einem gemeinsamen Appell wenden sich Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, und Rainer Wimmer, Vorsitzender der Produktionsgewerkschaft PRO-GE, am Dienstag an Finanzminister Magnus Brunner ÖVP): "Spritpreise und Erhaltungskosten für Fahrzeuge explodieren, das Kilometergeld ist seit 2008 auf 42 Cent pro Kilometer eingefroren. Heben Sie das Kilometergeld endlich auf 60 Cent an!", fordern die beiden in einer Aussendung am Mittwoch.

Barbara Teiber berichtet aus der Praxis: "Pflegerinnen, die weite Strecken mit dem Privatauto zurücklegen, um mit Verbandsmaterial zu ihren Klienten und Klientinnen zu kommen, können nicht einfach auf Öffis ausweichen. Es braucht dringend eine Erhöhung des Kilometergelds, damit Arbeiten nicht arm macht", so Teiber.

Bestimmte Berufsgruppen von massiven Mehrkosten betroffen

"Wer Kilometergeld bezieht, erledigt Fahrten im Auftrag des Arbeitgebers. Die Teuerungswelle der letzten Monate hat aber für die betroffenen Berufsgruppen zu massiven Mehrkosten geführt. Die 42 Cent sind daher deutlich zu gering bemessen. Die Regierung muss endlich handeln und ihre Blockadehaltung in dieser Frage aufgeben", fordert auch Rainer Wimmer eine sofortige Anpassung.

Die Erhöhung des Kilometergelds sei längst überfällig. "Herr Finanzminister, handeln Sie!", so die abschließende Forderung von Teiber und Wimmer.

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