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Gigantischer Erdrutsch trennt Frankreich von Italien

Der Bahnverkehr zwischen Frankreich und Italien ist am Montag nach einem schweren Bergsturz im Maurienne-Tal unterbrochen worden.

Massiver Erdrutsch kappt die Zugverbindung zwischen Frankreich und Italien.
Massiver Erdrutsch kappt die Zugverbindung zwischen Frankreich und Italien.
Screenshot X

Ein Erdrutsch in Südfrankreich hat einen Teil des Schienen- und Straßenverkehrs nahe der italienischen Grenze lahmgelegt. Am Sonntag gegen 17:15 Uhr seien "mehrere Felsblöcke mit einem Volumen von rund 700 Kubikmeter" in die Schutzvorrichtung der Departement-Straße RD 1006 eingeschlagen, erklärt die Präfektur Savoyen in einer Pressemitteilung. Der Zugverkehr zwischen Frankreich und Italien steht still.

Das Bahnunternehmen SNCF teilte mit, mindestens bis Mittwoch würden zwischen Saint-Jean-de-Maurienne und Modane keine Züge verkehren. Die Orte liegen östlich von Grenoble und an der Strecke Richtung Turin.

Der französische Verkehrsminister Clément Beaune erklärte, dass die Rückkehr zur Normalität "mehrere Tage dauern" werde. Man arbeite daran, den Verkehr in dem Gebiet in Savoyen so schnell es gehe wieder zu ermöglichen, schrieb der Minister auf X (ehemals Twitter).

Auf der Straßenseite war die RD 1006 auf Höhe des Erdrutschs für den gesamten Verkehr gesperrt. Auch die Maurienne-Autobahn A43 wurde in beiden Fahrtrichtungen auf unbestimmte Zeit gesperrt, "um die Trümmer zu beseitigen, die sich nach diesem Erdrutsch auf der Autobahn abgelagert hatten".

Der Fréjus-Straßentunnel ist außerdem für den Verkehr für alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen in beide Richtungen, Frankreich-Italien und Italien-Frankreich, gesperrt. "Schwere Nutzfahrzeuge und Reisebusse werden daher aufgefordert, durch den Mont-Blanc-Tunnel oder über die Autobahn A8 zu fahren", stellt die Präfektur fest.

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