Österreich
Maturantin vergewaltigt: Jetzt Anklage erhoben
Vor fünf Monaten sollen zwei Männer (17, 27) in Linz eine Maturantin vergewaltigt haben. Jetzt erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen das Duo.
Die Horror-Tat ereignete sich für die 18-jährige Schülerin am 9. Juni diesen Jahres (wir berichteten). Auf dem Weg zur Tankstelle war das Mädchen in den frühen Morgenstunden von zwei Männern angesprochen worden.
Danach begann das Martyrium. Wie die Schülerin berichtet, sollen die Männer der 18-Jährigen einen Gegenstand in den Rücken gedrückt haben. Sie dachte, es sei eine Waffe.
Daraufhin soll die Männer, ein Afgahne (17) und ein Österreicher (27), das Mädchen gezwungen haben, mit ihnen in den Keller eines Hauses in der Dinghoferstraße zu gehen. Dort haben sie die Maturantin laut Aussagen des Opfers vergewaltigt. Zudem sollen sie ihr Handy und Geldbörse geraubt haben.
Angeklagten bestreiten die Vorwürfe
„Die beiden Angeklagten bestreiten, dass es gegen den Willen des Opfers passiert sei", sagte Staatsanwalt Philipp Christl gegenüber der APA. Laut dem Duo sei der Geschlechtsverkehr einvernehmlich passiert.
Laut psychiatrischem Gutachten leide das Mädchen immer noch an Dauerfolgen. Die Staatsanwaltschaft Linz hat Anklage gegen die mutmaßlichen Täter erhoben. Ein Prozesstermin steht jedoch noch nicht fest.
DNA-Spuren und Aufnahmen aus der Videoüberwachung belasten die Beschuldigten schwer. Ihnen drohen bis zu 15 Jahren Haft. Das Duo ist zudem wegen Drogendelikten bereits amtsbekannt.
Erst in der Halloween-Nacht konnte ein Frau in Linz-Dornach nur knapp einer Vergewaltigung entkommen. Gegen 4 Uhr in der Früh fiel ein 21-jähriger Afghane über die Frau her. Sie konnte aber flüchten, zerkratzte dem Angreifer das Gesicht.
Wenig später konnte der Sex-Täter gefasst werden. Der Beschuldigte sitzt in Haft, macht zu den Vorwürfen aber keine Angaben.
(mip)