Ganz Italien atmet auf: Ein vor 15 Tagen von einem betagten Maurermeister (70) entführter Millionärssohn (31) ist frei - die Polizei hatte jetzt das Versteck der Geiselnehmer gestürmt.
Ganz Italien atmet auf: Ein vor 15 Tagen von einem betagten Maurermeister (70) entführter Millionärssohn (31) ist frei – die Polizei hatte jetzt das Versteck der Geiselnehmer gestürmt.
Er war pleite, fasste einen verzweifelten Plan: "Lass uns einen Millionär entführen, Lösegeld kassieren!", sagte der italienische Maurermeister Pierluigi D. (70) zu seinem Enkel David. Mit zwei albanischen Handlangern brachen die Hobby-Verbrecher dann tatsächlich in Lerici (Italien) in die Villa von Andrea Calevo (31) ein – Erbe einer schwerreichen Bauunternehmer-Dynastie.
Dann zwangen sie Calevo, den Tresor zu öffnen, erbeuteten Schmuck, zerrten den Sohn vor den Augen seiner Mutter in ein Auto und flüchteten. Nach ein paar Tagen forderten sie acht Millionen Euro Lösegeld. Doch soweit kam es nicht: Die Polizei identifizierte das Fluchtauto, kam an die Adresse der Entführer – ein Einsatzkommando stürmte schließlich das Kellerversteck, befreite das Opfer.
Calevo brach in Tränen aus, stammelte "Danke". Der Maurer muss sich um seine Zukunft keine Gedanken mehr machen, ihm droht eine lange Haftstrafe.
Thomas Staisch
