Österreich

Mäusebussard aus Lichtschacht befreit

Heute Redaktion
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Nach dem Abschuss eines Steinadlers und des Bären M13 sowie dem Jagdunfall mit Hündin Leijka gibt es endlich eine erfreuliche Tier-Nachricht: Ein Mäusebussard war in Salzburg in einem Schacht gefangen, konnte aber unverletzt befreit werden.

Nach dem gibt es endlich eine erfreuliche Tier-Nachricht: Ein Mäusebussard war in Salzburg in einem Schacht gefangen, konnte aber unverletzt befreit werden.

Der Bussard hatte sich in den Lichtschacht eines Altstadt-Gebäudes in der Gstättengasse nahe des Mönchsberges verirrt. Bergputzer hatten den Greifvogel entdeckt. Da er nicht wegfliegen konnte, alarmierten sie die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzburg. Die Floriani-Jünger befreiten das Tier am frühen Morgen aus seiner misslichen Lage.

Nach einem Gesundheitscheck im Zoo Salzburg durch den tierärztlichen Leiter Henning Wiesner wurde der Vogel wieder in die Lüfte entlassen. "Sicher ist ihm ein Missgeschick bei der Jagd passiert, dass er in einem Schacht gelandet ist. Er ist in einem sehr guten, gesundheitlichen Zustand", erklärte der Wildtierexperte in einer Aussendung des Zoos.

Halb erblindeter Hund ausgesetzt

In Obertrum im Salzburger Flachgau war ebenfalls ein Rettungseinsatz wegen eines Tieres notwendig. Ein etwa zehn alter, an einem Auge erblindete Hund wurde vor der Türe eines Textilgeschäftes ausgesetzt.

Der Malteserrüde wird derzeit im Tierheim "Pfotenhilfe" in Lochen (OÖ) versorgt und noch in dieser Woche am Auge operiert, wie der Verein "Pfotenhilfe" informierte. Danach soll "Bobby" in gute Hände vermittelt werden. Einen Hund auszusetzen, sei nicht nur moralisch bedenklich, sondern auch Tierquälerei und damit strafbar, sagte Johanna Stadler, Geschäftsführerin der "Pfotenhilfe" Lochen.