Wer sitzt in der kommenden Saison neben dem 22-Jährigen im Red Bull? Seit dem Sensationssieg von Alpha-Tauri-Pilot Pierre Gasly in Monza sind die Spekulationen voll entbrannt.
Die besten Chancen auf den begehrten Platz im Bullen-Boliden hat weiterhin Alex Albon. Der Thailänder unterstrich mit Platz drei in Mugello, dem ersten Podium seiner Karriere, die Ansprüche auf das Cockpit. Auch, weil sich aus dem eigenen Nachwuchs kein Pilot aufdrängt.
Verstappen, der beim Toskana-Grand-Prix eine bittere Pleite hinnehmen musste, schon in Kurve zwei ausschied, ist jedenfalls egal, wer sein Teamkollege ist. Das stellte der Niederländer im "ORF" klar. "Helmut Marko und Christian Horner sagen schon lange, dass sie nichts ändern wollen. Am Ende ist es mir egal, wer neben mir sitzt. Ich würde die alle schlagen", tönte Verstappen.
Auch auf einen erfahrenen Piloten - der aktuell freie Nico Hülkenberg wird immer wieder genant - legt der Niederländer keinen Wert. "Brauche ich nicht mehr. Das habe ich vielleicht die ersten Jahre gebraucht. Aber jetzt verstehe ich ganz gut, was ich zu tun habe."
Die Chance, jüngster Weltmeister aller Zeiten zu werden, ist spätestens seit dem Mugello-Ausfall Geschichte. Verstappen hat bei noch acht ausständigen Rennen 80 Punkte Rückstand auf Serien-Champion Lewis Hamilton. "Die Meisterschaft ist vorbei. Aber wir wollen trotzdem noch jedes Wochenende gewinnen", so Verstappen.