"Keine Schutzbedürftigen"

"Maybachs, G-Klassen" – FPÖ donnert gegen Ukraine-Autos

Harald Vilimsky, FPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, verhöhnt jene Ukraine-Flüchtlinge, "die bei uns in einem Ringstraßenhotel den Krieg abwarten".

Newsdesk Heute
"Maybachs, G-Klassen" – FPÖ donnert gegen Ukraine-Autos
Harald Vilimsky polterte im "Heute"-Talk gegen Ukraine-Flüchtlinge in Luxusautos.
Sabine Hertel

Die FPÖ führt nicht nur die Umfragen für die Nationalratswahl an, es zeichnet sich laut Meinungsforschern auch ein blauer Sieg bei der EU-Wahl ab. Spitzenkandidat wird neuerlich Ex-Generalsekretär Harald Vilimsky sein. Wie berichtet, gab er "Heute" ein ausführliches Interview, beklagte darin "grünen Irrsinn" und Fehlentwicklungen bei Migration und Integration.

"Eines der korruptesten Länder"

Vilimsky sprach sich auch gegen EU-Sanktionspakete gegen Russland aus, wiewohl er Putins Einmarsch in der Ukraine als einen "Irrsinn, brauchen wir nicht diskutieren" bezeichnete. Jedoch sei auch Ukraine-Präsident Selenski laut Vilimsky sei "kein Heiliger": "Wir pumpen jetzt mit Beschluss des EU-Rates neuerlich 50 Milliarden in die Ukraine. Im Wissen, dass die Ukraine eines der korruptesten Länder ist und sich Oligarchen an den Hilfsgeldern bedienen."

"Alle sehen die Maybachs"

Gegen den Strich gehen ihm Ukraine-Flüchtlinge in Luxusautos in Österreich: "Wir alle sehen die Maybach-Autos, die Q7, die Q8, die Mercedes G-Klassen, die durch Wien fahren – wenn ich diese Autos in der Preisklasse 250.000 Euro aufwärts sehe, dann denk ich mir, dass das nicht der klassisch Schutzbedürftige ist, der bei uns in einem Ringstraßenhotel den Krieg abwartet. Das ist meine persönliche Sichtweise der Dinge."

Video: Vilimskys Auto-Sager

Vilimsky sei "der Erste, der Verständnis hat, wenn ältere Menschen ins Land kommen; Frauen, Kranke" – dann "hat kein Mensch was dagegen", sagt er.

"Mein Ziel ist null"

An der Migrationspolitik der türkis-grünen Bundesregierung lässt er allgemein kein gutes Haar: "Wir brauchen keine Menschen aus Arabien oder Afrika", sagt er. Auch eine Obergrenze von 10.000 Asylanten, wie von Burgenlands Hans Peter Doskozil gefordert, geht ihm nicht weit genug: "Für mich ist das Ziel null, ein Schutz der europäischen Grenzen und eine Festung Europa."

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