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Mazedonien ändert nun definitiv den Namen

Mazedonien heißt künftig Republik Nordmazedonien. Auch das griechische Parlament hat der Namensänderung zugestimmt.

Heute Redaktion
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Hatte bis zuletzt intensiv verhandelt: der mazedonische Ministerpräsident Zoran Zaev
Hatte bis zuletzt intensiv verhandelt: der mazedonische Ministerpräsident Zoran Zaev
Bild: picturedesk.com

Das griechische Parlament hat am Freitag das Abkommen zur Überwindung des fast drei Jahrzehnte währenden Namensstreits mit dem Nachbarn Mazedonien gebilligt. 153 Abgeordnete votierten für das Abkommen. 146 stimmten dagegen. Es gab eine Stimmenthaltung. Dies teilte das Parlamentspräsidium mit.

Damit ist die Umbenennung des nördlichen Nachbarn Griechenlands von bislang Republik Mazedonien in Nord-Mazedonien unter Dach und Fach. Das Parlament in Skopje hat bereits das Abkommen und die entsprechenden Verfassungsänderungen abgesegnet.

Im Gegenzug für die Umbenennung des Nachbarlandes will Athen die Annäherung Skopjes an die EU sowie die Aufnahme des Nachbarn in die Nato nicht mehr blockieren.

Nationalisten in beiden Ländern hatten bis zuletzt gegen diese Vereinbarung protestiert.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) begrüßt die Zustimmung des Parlaments und nennt die Umbenennung "wirklich historisch". Die Einigung würde beiden Ländern zu Gute kommen. Auch eröffne das Nordmazedonien den Weg in die EU. Österreich unterstütze den Staat dabei.

(red)