Österreich

Mediziner: "Ich gebe jetzt niemandem mehr die Hand"

Der Wiener Internist verzichtet vorerst auf's Händeschütteln, zum Schutz vor dem Coronavirus. Auch WHO-Virologin warnt vor globalen Auswirkungen.

Heute Redaktion
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"Es ist noch nicht zu spät, die weitere Ausbreitung der Corona-Seuche zu verhindern", sagt der Wiener Internist Marcus Franz. Allerdings bräuchte es dafür drastische Maßnahmen.

Kein Händeschütteln mehr zum Schutz

Aussetzen aller Flüge aus betroffenen Ländern, strenge Quarantäne von 40 Tagen für verdächtige Patienten und mehr Hygiene. Franz selbst verzichtet derzeit aufs Händeschütteln. Er rät auch dazu, Haltegriffe in Öffis nur mit Handschuhen anzufassen. Wichtig sei regelmäßige und gründliche Desinfektion der Hände.

Virologin: "globale Gesellschaft in ernster Gefahr"

Marion Koopmans, Virologin bei der Weltgesundheitsorganisation WHO und im dortigen Krisenkomitee, warnt im Fachmagazin "Cell". "Corona könnte das lange erwartete Virus 'Disease X' sein, das sich über die ganze Welt ausbreitet und vor dem sich Experten zu Recht fürchten." Unsere globale Gesellschaft sieht die Medizinerin in ernster Gefahr. Das Virus sei offenbar in der Lage, von Menschen, die keine Symptome zeigen, auf andere Menschen zu "springen".

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