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Wiener vermeiden nun Urlaub in Italien

Italien ernennt den Coronavirus als Staatsfeind Nr. 1. Karneval wird abgesagt, Schulen geschlossen. Was sagen die Wiener?

Heute Redaktion
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Die meisten Wiener lassen sich von den aktuellen Ereignissen im Nachbarland nicht aus der Ruhe bringen: "Zu viel Panik-Macherei", sagt der 37-jährige Sebastian. "Natürlich werde man derzeit keinen Urlaub in Italien anstreben", betont auch der 59-jährige Michael im Video zu "Heute". Monika (75) meint, dass vor allem Medien die Schuld an den großen Ängsten der Menschen tragen würden. Sie sei jedoch positiv gestimmt und lasse sich nicht beeinflussen. "Ständiges Händewaschen", stehe dafür bei ihr am Tagesprogramm und nur einen Mundschutz habe sie noch nicht. Die Schülerin Nicole zeigt sich entspannt, denn sie wurde trotz ihres asiatischen Aussehen nicht diskriminiert: "Meine Mitschüler sind reif genug. In Wien haben wir auch noch keine ernsten Fälle", betont sie.

Wiener trotzen dem Corona-Virus

Franziska (47) ist sich sicher, dass sie nicht von diesem Virus betroffen sein wird. "Solche Viren gibt es doch immer wieder", stellt sie klar. Auch die 28-jährige Bianca sagt, dass sie wisse woher die Menschen in ihren Umfeld kommen würden und befürchte daher auch keine Ansteckung. Der 55-jährige Peter unterstreicht, dass er ein mulmiges Gefühl habe, wenn er daran denke, wie lange es dauern wird ein wirksames Impfmittel herzustellen. Vor allem junge Eltern hätten in diesem Zusammenhang sicher mehr Sorgen und Ängste als er.