Aufregung an der Innsbrucker Uni-Klinik,wo der niederländische Prinz Johan Friso (43) im Koma liegt, seit er vergangenen Freitag in Lech von einer Lawine verschüttet wurde: Ein holländischer Neurochirurg (71) wollte sich in der Intensivstation einschleichen, um seiner jungen Journalisten-Ehefrau Infos zu besorgen.
Aufregung an der Innsbrucker Uni-Klinik,wo der niederländische Prinz Johan Friso (43) im Koma liegt, : Ein holländischer Neurochirurg (71) wollte sich in der Intensivstation einschleichen, um seiner jungen Journalisten-Ehefrau Infos zu besorgen.
Der betagte Mediziner gab sich als "Leibarzt des Prinzen" aus, wurde aber rechtzeitig im Krankenhaus entlarvt.
Grugger-Arzt kämpft um Friso
In der Klinik ist der königliche Patient in besten Händen: Zum Spezialisten-Team gehört auch Univ.-Prof.Claudius Thomé, der im Vorjahr dem Skirennläufer Hans Grugger nach einem furchtbaren Sturz auf der Streif das Leben gerettet hat. Obgleich der Zustand des Prinzen weiter als "kritisch" gilt, scheint es Hoffnung zu geben: Dienstag lächelte seine Frau Mabel erstmals nach ihrem Besuch im Spital.
Ermittlungen gegen Friso-Freund
Besonderes Trauma der tapferen Gemahlin: Vor 34 Jahren starb ihr Vater beim Wintersport. Er war beim Eislaufen auf einem See eingebrochen und ertrunken. Mittlerweile wurde das Drama von Lech zum Fall für die Justiz: Nobel-Hotelier Florian Moosbrugger (42) der seinen Prinzen- Freund in den Unglückshang gelotst hat, wird jetzt als "Beschuldigter" geführt. Am Montag war er von der Polizei zum Unfallhergang befragt worden. Details dazu liegen noch nicht vor. Die Staatsanwaltschaft hatte „Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen“ eingeleitet.