Niederösterreich

Medizinstudent (24) aus Wien wird nun "abgeschoben"

Ein deutscher Student kämpft in Wien um seine Zukunft: Denn der 24-Jährige soll tatsächlich ausgewiesen werden.

Teilen
Rechtsanwalt Dr. Anton-Alexander Havlik vertritt den Medizinstudenten
Rechtsanwalt Dr. Anton-Alexander Havlik vertritt den Medizinstudenten
zVg

Ein 24-jähriger, angehender Arzt muss demnächst die Koffer packen und nach Deutschland heimfahren. Der junge Deutsche studiert seit längerer Zeit in Wien Medizin, hat bisher alle Leistungsnachweise erbracht, die MA35 wollte routinemässig eine Vorlage der gesetzlichen Versicherung.

1/10
Gehe zur Galerie
    Rechtsanwalt Dr. Anton-Alexander Havlik
    Rechtsanwalt Dr. Anton-Alexander Havlik
    zVg

    "Können Sie Deutsch?"

    Der Student legte eine private Versicherung mit gesamteuropäischen Deckungsbereich vor, der Akt wurde dennoch ans Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) abgetreten. - mehr dazu hier.

    Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl schickte in der Folge dem angehenden Mediziner (Anm.: Muttersprache Deutsch) einen Fragenkatalog mit Fragen wie: "Können Sie Deutsch?"

    Student muss weg aus Wien

    Der Student nahm sich einen Rechtsanwalt, sein Anwalt Anton-Alexander Havlik spricht von einer Pflanzerei: „Mein Mandant hat sämtliche Prüfungen gemacht, nur der Leistungsnachweis fürs laufende Sommersemester fehlt noch. Und dass sie das laufende Semester überhaupt ins Spiel bringen, ist doch lächerlich. Die Versicherung, die seine Eltern bezahlen, hat er zudem europaweit.“

    Der Advokat legte jetzt Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein.

    Mehr zum Thema