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Mega-Abfuhr an Rammstein: Plattenfirma macht Rückzieher

Die Luft wird für Rammstein immer dünner. Die Plattenfirma, bei der die Band unter Vertrag ist, stellt Marketing- und Promotion-Aktivitäten ein.

Till Lindemann sieht sich mit enormen Anschuldigungen konfrontiert.
Till Lindemann sieht sich mit enormen Anschuldigungen konfrontiert.
IMAGO/Gonzales Photo

Langsam wird es eng für Rammstein. Aufgrund der enormen Vorwürfe von Machtmissbrauch und vermeintlichen sexuellen Übergriffen Seitens Frontmann Till Lindemann (60) hat die Berliner Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet. Die Vorwürfe "aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmittel" veranlassen ehemalige Geschäftspartner der Band dazu, sich aus der Zusammenarbeit zurückzuziehen.

Wie der "Spiegel" berichtet, soll sich nun Universal Music Deutschland zur Causa Rammstein geäußert haben. Der Konzern hat bisher die Musik der Band herausgebracht und beworben. Das dürfte sich jetzt ändern. "Die Vorwürfe gegen Till Lindemann haben uns schockiert und wir haben den größten Respekt vor den Frauen, die sich in diesem Fall so mutig öffentlich geäußert haben", teilt ein Sprecher von Universal Music Deutschland der Nachrichtenplattform mit.

Des Weiteren spricht sich das Unternehmen für "eine vollumfängliche Aufklärung der Anschuldigungen" aus und ist überzeugt, dass dies "ebenfalls im Interesse der gesamten Band liegen muss". Neben diesem allgemeinen Statement nennt der Musik-Riese auch konkrete Folgen. "Nach Bekanntwerden der Vorwürfe haben wir die Marketing- und Promotion-Aktivitäten für die Recordings der Band bis auf Weiteres ausgesetzt."

Auslöser für die aktuelle Situation war ein Tweet von Shelby Lynn. Die Irin berichtete öffentlich über hochproblematische Vorgehensweisen, die angeblich bei Rammstein-Konzerten üblichen sein sollen, um unter den weiblichen Fans mögliche Sexualpartnerinnen für den 60-Jährigen ausfindig zu machen. Die Band und Lindemann selbst streiten die Vorwürfe vehement ab und haben bereits Anwälte zur Aufklärung eingeschalten. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

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