Mega-Sanierung statt Partymeile

Die Partymeile entlang des Donaukanals wird bald Baggern und überdimensionalen Bohrern gehören. Die 110 Jahre alten Kaimauern müssen nämlich saniert werden - damit sie nicht einstürzen.
Die Partymeile entlang des Donaukanals wird bald Baggern und überdimensionalen Bohrern gehören. Die 110 Jahre alten Kaimauern müssen nämlich saniert werden – damit sie nicht einstürzen.
Den Anfang macht der Abschnitt zwischen Urania und Schwedenplatz. Dort wird ab Herbst mit Spezialmaschinen gearbeitet. Die "Festlandbar" des Badeschiffs sperrt deshalb schon vorzeitig mit 30. September zu.
Nicht nur die Mauern am Wasser, sondern auch jene, die den Kai zur vierspurigen gleichnamigen Straße abgrenzen, sind brüchig: "Die Mauern bekommen ein Stütz-Gerüst von innen. Das kann man sich wie ein Skelett vorstellen, das das Konstrukt dann trägt", erklärt der Projektleiter der "Via Donau".
Insgesamt werden die Arbeiten zehn Jahre dauern – und 31 Millionen Euro kosten. Der erste Abschnitt soll schon im Frühjahr 2013 fertig sein. Danach kommt das gegenüberliegende Ufer zwischen Aspern- und Franzensbrücke dran, Bauende dort: voraussichtlich 2015.
Lisa Steiner