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So ist die erste Disney-Doku mit Meghan

Herzogin Meghan ist zurück im Showbiz – und zwar als Erzählerin für eine Disney-Elefantendoku.

Heute Redaktion
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Ab 3. April läuft die Tierdoku "Elephant" auf der Streaming-Plattform Disney+. Sie begleitet eine Elefantenherde, die auf der Suche nach Wasser die Kalahari-Wüste durchquert. Die Erzählstimme stammt dabei von Herzogin Meghan.

Aufgenommen haben soll Meghan ihren Part vergangenen Herbst in London. Zur Zusammenarbeit kam es vermutlich nach einem Gespräch mit dem damaligen Disney-CEO Bob Iger (69) an der Premiere von "Lion King" im Juli.

Es ist ihr erstes Projekt im Filmbiz, seit sie ihre Rolle in der Serie "Suits" aufgegeben hat, um Herzogin von Sussex zu werden. Ihre gesamte Gage fürs Voice-over kommt der Charity-Organisation Elephants Without Borders zugute.

So schlägt sich Meghan als Sprecherin

Wir haben die Doku vorab gesehen und verraten, wie uns "Elephant" gefallen hat und wie Meghan sich als Sprecherin schlägt.

Die schlechte Nachricht zuerst: Die Geschichte der Doku an sich ist ziemlich fad. Es passiert relativ wenig. Auch visuell kann "Elephant" mit Dokus wie "Universum" so gar nicht mithalten. Meghan kann man deswegen aber nichts vorwerfen.

Als Sprecherin macht sie ihre Sache ganz gut. Vielleicht ein bisschen kitschig. Die Original-Stimme von Belle aus "Die Schöne und das Biest" klingt nicht viel anders. Aber irgendwie passt das auch zu "Elephant". Schließlich haben wir es hier mit einer Disney-Doku zu tun.

Das sagen die britischen und US-Medien

Die Reaktionen der Filmkritiker und -kritikerinnen über Meghans Disney-Gig könnten nicht unterschiedlicher sein.

"Daily Express"

"Meghan wirkt sehr warmherzig und die meisten ihrer Zeilen klingen so, als ob sie die Elefanten, die wir beobachten, liebevoll anstrahlen würde. Teils ist es auf eine klassisch amerikanische Disney-Art ein bisschen kitschig und sentimental."

"The Times"

"Meghan tauscht Prunk und Tatsachen gegen Schmalz und Kitsch. Die Performance fühlt sich oft überzogen an. Selbst der wenig berauschende Moment, in dem die Elefanten etwas Rinde von einem Baum reißen, kommt wie eine Oscar-Verkündung für den besten Film rüber."

"Empire"

"Meghan bringt die Erzählung herzerwärmend und mit übereifriger Freude rüber – und hat dabei gerade noch so den richtigen Grad an Nervigkeit."

"The Telegraph"

"Meghan passt gut zum Ton der Dokumentation, der sich irgendwo zwischen königlich und niedlich mit gelegentlicher Girl-Power bewegt."

"Indiewire"

"Meghan eröffnet den Film ein wenig zu energisch (sie scheint sich vor allem sehr darüber zu freuen, mitmachen zu können), schafft es schließlich aber, durch ihre liebenswürdige, intelligente Erzählung eine Brücke zwischen Unterhaltung und Bildung zu schlagen."

"The Guardian"

"Letzteres ist ein beeindruckendes Phänomen, dem Meghan mit ihrer eigenen spektakulären Flut an Schmalz begegnet." (zen)