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Mehr als 200 Tote bei Erdbeben im Iran und Irak

Ein schweres Erdbeben in der Kurdenregion, im Grenzgebiet zwischen Iran und Irak hat mehr als 200 Todesofper gefordert. Tausende wurden verletzt.

Heute Redaktion
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Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,3 hat in der Nacht auf Montag die Kurdenregion im Grenzgebiet zwischen Iran und Irak erschüttert. Laut Behörden gibt es bisher mehr als 200 Todesopfer zu beklagen. Die Zahl könnte aber noch deutlich ansteigen.

Die Rettungsarbeiten dauern zur Stunde noch an. Allein die iranischen Behörden melden bisher 207 Tote. Auf irakischer Seite wurden bisher lediglich sechs Todesopfer geborgen.

Verschiedenen Angaben zufolge lag das Zentrum etwa 30 Kilometer außerhalb der irakischen Stadt Halabdscha in einer Tiefe zwischen 23 und 34 Kilometern. Später am Abend wurde laut der Nachrichtenagentur dpa ein Nachbeben der Stärke 4,5 registriert, Montagfrüh gab es ein weiteres Nachbeben der Stärke 4,7.

Videos zeigen die Erschütterungen:

Dem iranischen Innenministerium zufolge gab es am Montag weit über 1.700 Verletzte. Viele weitere Opfer werden befürchtet. Die Bergungsarbeiten werden durch vom Beben ausgelöste Erdrutsche behindert.

(red)

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