Österreich

Mehr Angst vor Internet als vor Drogen und Gewalt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Eine neue Umfrage enthüllt: Die Oberösterreicher glauben, dass Internetsucht für Jugendliche gefährlicher ist als Alkohol, Rauchen oder Drogen wie Ecstasy. Insgesamt glaubt die große Mehrheit der Oberösterreicher, dass die Zukunftsaussichten für die jetzige Generation schlechter sind als für jene davor.

Das IMAS-Institut wollte wissen, was nach Meinung der Oberösterreicher die größte Gefahrenquelle für Jugendliche zwischen 14 und 18 ist. Überraschendes Ergebnis: Internetsucht steht an erster Stelle! Noch vor Alkohol, Rauchen, Drogen oder Cybermobbing. Weit hinten in der Liste: Spielsucht, Überfälle, Raub und sexuelle Übergriffe.

Fast 60 Prozent der Oberösterreicher (603 Befragte) glauben, dass die Jugendlichen in OÖ "eher schlechtere" Zukunftsaussichten haben als die Elterngeneration vor 20, 30 Jahren. Nur 20 Prozent glauben an "eher bessere".

Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt gleichzeitig, dass es in OÖ noch bessere Chancen gibt als in anderen Bundesländern.

Helena Kirchmayr, OÖVP-Klubchefin und Jugend- und Familiensprecherin stellte anlässlich des Weltkindertags die Ergebnisse vor. Sie sagt: "Wir müssen bei allen wertvollen Chancen der Digitalisierung auch immer ein Auge darauf haben, wie die vernetzte Online-Welt in den Lebensbereich unserer Kleinsten hineinwirkt". 

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