Politik
Mehr Geld für Kinderbetreuung und Sprachförderung
Die Regierung verspricht mehr Geld für Kinderbetreuung und Sprachförderung bei den Kleinsten.
Wie Bildungsminister Heinz Faßmann, Familienministerin Susanne Raab und die grüne Klubobfrau Sigrid Mauer am Mittwoch nach dem Ministerrat verkündeten, wird die Regierung mehr Geld für Kinderbetreuung und Sprachförderung in die Hand nehmen. Wie viel mehr es sein wird, konnte Faßmann aber nicht sagen. Er wolle den einschlägigen Verhandlungen mit den Ländern, die demnächst starten sollen, nicht vorgreifen. Ziel ist unter anderem eine stärkere Vereinheitlichung der Regeln unter den Bundesländern.
Niedrige Betreuungsquote bei Unter Dreijährigen
Konkret geht es um Kinder zwischen ein und drei Jahren. Hier liegt die Betreuungsquote bei nur 30 Prozent. Deshalb wolle man hier investieren.
"Wenn Männer und Frauen nach der Geburt eines Kinder wieder ins Erwerbsleben einsteigen wollen, muss das mit einer qualitätsgesicherten Kinderbetreuung möglich sein. Hier geht es auch um die Gleichstellung von Mann und Frau", betonte Susanne Raab.
Einerseits soll ein Ausbau der Kinderbetreuung stattfinden. In ländlichen Regionen schließen viele Einrichtungen schon früher. Zum anderen gibt es auch mehr Geld für Sprachförderung und integrative Projekte.
Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer will die Länder auf gewisse Standards verpflichten. Es gehe auch darum, den in Österreich herrschenden "Fleckerlteppich zu homologisieren".