Österreich

Mehr Vogelgrippe-Kadaver in Wien als im Rest Österre...

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Seit Anfang November 2016 am Bodensee die ersten toten Vögel entdeckt wurden, breitete sich die Vogelgrippe langsam nach Osten aus. Inzwischen häufen sich die toten Tiere in Wien. Es werden an der Donau mehr verendete und mit Vogelgrippe angesteckte Tiere gefunden als in jedem anderen Bundesland.

Seit Anfang November 2016 entdeckt wurden, breitete sich die Vogelgrippe langsam nach Osten aus. Inzwischen häufen sich die toten Tiere in Wien. Es werden an der Donau mehr verendete und mit Vogelgrippe angesteckte Tiere gefunden als in jedem anderen Bundesland. 

Von Vogelleichen, die im seichten Wasser der alten Donau liegen und von Füchsen angefallen werden, berichtet Vogelbeobachter Harald Ilsinger in "Wien heute". Das Tierservice der Stadt holt diese Tiere ab. Privatpersonen sollten die Tiere nicht selbst entfernen oder auch nur angreifen. Auch Hunde und vor allem Kinder sollten von den Kadavern ferngehalten werden. Bisher konnte allerdings noch kein Fall nachgewiesen werden, bei dem sich der Virus vom Tier auf einen Menschen übertragen habe. 

Die Kadaver werden dann auf den Vogelgrippe-Virus H5N8 getestet. Seit die ersten toten Vögel Anfang des Winters gemeldet wurden, sind die Tests bei 15 Prozent aller untersuchten Tiere positiv. Das sind weit mehr als in allen anderen Bundesländern. Zwölf Vögel sind verbrieft an der Hendlpest gestorben. 

Der Veterinärdienst nimmt an, dass die Häufung in Wien damit zu tun hat, dass in der Hauptstadt mehr Tiere untersucht werden.