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Mehrere Durchsuchungen bei Rechtsextremen

In vier deutschen Bundesländern hat es am Dienstag Razzien gegen mutmaßliche Rechtsextremisten gegeben. Es gab vorerst aber keine Festnahmen.

Heute Redaktion
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Die Polizei hat mehrere Wohnungen durchsucht.
Die Polizei hat mehrere Wohnungen durchsucht.
Bild: iStock/Symbolbild

Die deutsche Polizei hat die Wohnungen von sechs namentlich bekannten Beschuldigten sowie von vier nicht tatverdächtigen Personen in Sachsen-Anhalt, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen durchsucht.

Die Personen sollen im Jahr 2018 innerhalb der Gruppierung "Wolfsbrigade" die Untergruppierung "Sturmbrigade" gebildet haben. Diese soll die Aufgabe eines "bewaffneten Arms" der Gruppierung "Wolfsbrigade" haben.

Laut Ermittlern sei das erklärte Ziel der Gruppierung das "Wiedererstarken eines freien Vaterlandes" nach dem "germanischen Sittengesetz".

"Nähere Erkenntnisse erlangen"

Es bestehe der Verdacht, dass diese Ziele "auch mittels Gewalttätigkeiten durchgesetzt werden sollen", teilte die Polizei am Dienstag mit.

Die Durchsuchungen würden dazu dienen, die bestehenden Verdachtsmomente zu objektivieren.

Und weiter: "Insbesondere sollen nähere Erkenntnisse über die Gruppierung "Sturmbrigade" erlangt und geklärt werden, ob die Beschuldigten über Waffen verfügen."

(wil)