Ukraine

Mehrere Geschosse schlagen in Druschkiwa ein

Im Osten der Ukraine sind nach Angaben der örtlichen Behörden in der Stadt Druschkiwka mehrere russische Geschosse eingeschlagen.

Nach einem Bericht des Nachrichtenportals "Ukraiinska Prawda" wurden seit Samstag insgesamt acht ukrainische Verwaltungsgebiete beschossen.
Nach einem Bericht des Nachrichtenportals "Ukraiinska Prawda" wurden seit Samstag insgesamt acht ukrainische Verwaltungsgebiete beschossen.
REUTERS

Bei dem Raketenangriff seien in der Nacht zum Sonntag zwei Wohnhäuser beschädigt worden, teilte der Gouverneur des umkämpften Gebiets Donezk mit, Pawlo Kyrylenko. Angaben über Verletzte oder Todesopfer machte er zunächst nicht. Druschkiwka liege weit hinter der Front, werde aber trotzdem immer wieder mit Raketen beschossen, schrieb Kyrylenko im Netzwerk Telegram. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals "Ukraiinska Prawda" wurden seit Samstag insgesamt acht ukrainische Verwaltungsgebiete beschossen.

Dazu gehörten die Gebiete Sumy, Charkiw und Dnipropetrowsk, die alle nahe der Front liegen. Im Westen der Ukraine wurde in der Hauptstadt des Gebiets Chmelnyzkyj nach Behördenangaben ein Militärobjekt von einer Rakete größerer Reichweite getroffen. Eine weitere Rakete sei nahe einer Haltestelle eingeschlagen. Die Druckwelle habe mehrere Wohnhäuser und Schulen beschädigt. Am Sonntagmorgen herrschte im Osten und Süden der Ukraine zeitweise Luftalarm, ohne dass von tatsächlichen Angriffen berichtet wurde. 

USA warnen China vor Waffenlieferung

Indes soll China soll laut US-Informationen erwägen, Russland Waffen und Munition für den Ukraine-Krieg zu liefern. Das sagte US-Außenminister Anthony Blinken gegenüber CBS News. Diese Eskalation würde "ernste Konsequenzen" für China nach sich ziehen, warnte er. China hat Berichte dementiert, wonach Moskau militärische Ausrüstung angefordert habe. Blinken sprach mit CBS nach seinem Treffen mit Chinas Spitzendiplomaten Wang Yi am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

    Die Ukraine fordert anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz auch Streumunition und Phosphor-Brandwaffen.
    Die Ukraine fordert anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz auch Streumunition und Phosphor-Brandwaffen.
    imago images/ZUMA Wire

    Er sagte, dass er während des Treffens "tiefe Besorgnis" über die Möglichkeit geäußert habe, "dass China Russland tödliche materielle Unterstützung zukommen lässt". Blinken ging nicht näher darauf ein, welche Informationen die USA über Chinas mögliche Pläne zu Waffenlieferungen an Russland erhalten haben. Auf die Frage, was die USA glauben, dass China Russland geben könnte, sagte er, dass es sich hauptsächlich um Waffen und Munition handeln würde. Sollte China Russland mit Waffen beliefern, würde dies ein "ernsthaftes Problem für uns und unsere Beziehungen" darstellen.

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