Bei russischen Angriffen in der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk sind laut Behörden mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere wurden bei Drohnen- und Raketenangriffen verletzt, gab der Chef der regionalen Militärverwaltung, Wladyslaw Gaiwanenko, am Samstag auf Telegram bekannt. "Es brachen Brände aus", ergänzte er. Betroffen waren unter anderem Wohnhäuser, ein Geschäft und ein Auto.
Auch in Kiew gab es in der Nacht Angriffe. Dabei wurden mindestens acht Menschen verletzt, wie Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram schrieb. Drei davon mussten ins Spital gebracht werden. Kiew sei mit ballistischen Raketen beschossen worden. Laut Klitschko gab es Explosionen in der Hauptstadt, mehrere Gebäude fingen Feuer.
Der Chef der Kiewer Militärverwaltung, Tymur Tkaschenko, bestätigte ebenfalls Verletzte, nannte aber keine genaue Zahl.
Zuletzt haben die westlichen Verbündeten der Ukraine versucht, den Druck auf Russland zu erhöhen. Großbritanniens Premierminister Keir Starmer forderte am Freitag die Partner auf, der Ukraine Waffen mit größerer Reichweite zu liefern. In dieser Woche haben die EU und die USA zudem neue Sanktionen gegen den russischen Energiesektor angekündigt, um die Kriegswirtschaft des Landes zu schwächen.
