Wirtschaft

Mehrere Unfälle – Nun hat Tesla Behörden am Hals

Nach mehreren Unfällen nimmt nun die US-Behörde 765.000 Tesla unter die Lupe. Probleme soll der Autopilot bereiten.

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Ein Tesla, der in den USA auf der Autobahn ein Feuerwehrauto gerammt hatte. (Archivbild)
Ein Tesla, der in den USA auf der Autobahn ein Feuerwehrauto gerammt hatte. (Archivbild)
Bild: zVg

Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat die Behörden am Hals. Nach mehreren Unfällen mit einem Tesla hat die US-Regierung eine formelle Untersuchung eröffnet. Im Fokus steht der Autopilot des teilautomatisierten Fahrsystems.

Wie die Behörden laut DPA auf ihrer Website bekanntgeben, habe das System Probleme, andere geparkte Autos zu erkennen. Man habe insgesamt elf Unfälle zwischen Januar 2018 und Juli 2021 identifiziert, bei denen der Autopilot nicht korrekt funktionierte

 Dabei gab es den Behörden zufolge 17 Verletzte und einen Todesfall.

Von der Untersuchung sind 765.000 Fahrzeuge betroffen. Das sind praktisch alle Tesla, die seit 2014 in den USA verkauft wurden. Untersucht wird die ganze Modell-Palette, also Modell Y, X, S und 3.

Hände nie vom Lenkrad nehmen

Tesla weist die Kunden selbst darauf hin, dass "Autopilot" nur ein Assistenzsystem sei und deshalb der Mensch im Fahrersitz jederzeit die Hände am Lenkrad behalten müsse. Auch solle er stets bereit sein, die Kontrolle zu übernehmen.

Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Fahrer sich komplett auf das "Autopilot"-System verlassen. Tesla verschärfte vor einigen Jahren die Sicherheitsmaßnahmen: Die Software merkt, wenn der Fahrer die Hände nicht am Steuer hat und gibt nach kurzer Zeit Warntöne ab.

Kamera im Innenraum zur Überwachung

An Teslas Vorkehrungen gegen Missbrauch des "Autopilot"-Systems gibt es schon länger Kritik. Im Internet kursieren etwa Videos, die zeigen, wie Fahrer im Straßenverkehr ihren Sitz verlassen. Deshalb wird unter anderem gefordert, dass Tesla die Kamera im Innenraum zur Überwachung der Aufmerksamkeit des Fahrer nutzt.

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