Österreich

Mehrheit der Heute-User ist für Kreuze in Klassen

Heute Redaktion
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Der Streit um Kruzifixe in einer Volksschule in Neubau ("Heute" berichtete) wechselt von der religiösen auf die rechtliche Ebene: Die Initiative "Religion ist Privatsache" hat Anzeige beim Stadtschulrat erstattet. "Wir wollen eine klare Regelung, ob und wann religiöse Symbole in Klassenzimmern erlaubt sind", so Sprecher Eytan Reif.

wechselt von der religiösen auf die rechtliche Ebene: Die Initiative "Religion ist Privatsache" hat Anzeige beim Stadtschulrat erstattet. "Wir wollen eine klare Regelung, ob und wann religiöse Symbole in Klassenzimmern erlaubt sind", so Sprecher Eytan Reif.

Bisher gilt: Sind mehr als die Hälfte der Schüler Christen, müssen Kreuze hängen. Liegt der Anteil darunter, gibt es vom Gesetzgeber keine genauen Vorgaben. Sollte das so bleiben, kündigt Heinz Oberhummer, "Science Buster" und Obmann der Initiative, sogar eine Anzeige wegen Amtsmissbrauchs gegen den Stadtschulrat an.

Mit der jetzigen Regelung würde eine Religion bevorzugt. : In einer "Heute.at"-Umfrage sprachen sich 80,29 % für Kreuze in Klassen aus, 17,54 % dagegen. 2,17 % sind mit der bestehenden Regelung zufrieden.

Andreas Huber