"Mein Ego kaputt!" Brad Pitt über Pannen bei F1-Dreh

Sonny Hayes ist schon ein bisschen älter, seine besten Jahre als Rennfahrer liegen hinter ihm. Ein schwerer Unfall beendete einst seine Karriere in der Formel 1, mittlerweile verdient er sein Geld in weniger bedeutenden Rennserien. Frustriert, enttäuscht und ein bisschen verbittert. Aber wie das Leben so spielt: Plötzlich wendet sich für ihn doch noch alles zum Guten.

Ach so: Diesen Sonny Hayes gibt es gar nicht. Es ist der Name eines fiktiven Charakters in einem neuen Hollywood-Blockbuster, der bestenfalls rechtzeitig vor den Academy Awards im März 2024 in die Kinos kommen soll. Mit weniger als einem Oscar wollen Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Joseph Kosinski nämlich gar nicht erst anfangen.

Aber nochmal zurück zu Sonny Hayes. Der heißt im richtigen Leben Brad Pitt und ist ein veritabler Weltstar. Zum Auftakt der Dreharbeiten in Silverstone genoss der 59-Jährige jeden Moment und machte im Sky-Interview keinen Hehl aus seiner ehrlichen Begeisterung für den Motorsport im Allgemeinen und die Formel 1 im Besonderen.

Und obwohl mehr Kameras und Objektive auf ihn gerichtet waren als auf alle 20 Fahrer zusammen, blieb Pitt bodenständig und authentisch. Die ersten Ausfahrten in seinem APEX-Filmwagen seien so "na ja" gewesen, er habe öfter neben als auf der Strecke gestanden. Ob denn dabei etwas kaputtgegangen sei, fragte sein Gesprächspartner Martin Brundle, einst selbst Formel-1-Fahrer. Pitt versenkte die Hände tief in den Taschen seiner Jeans und setzte sein strahlendstes Lächeln auf: "Nur mein Ego."