Wien

Meidling bekommt neue Plattform für die Flugrettung

Auf dem Dach des AUVA-Traumazentrums in Meidling wird nun eine neue Hubschrauberplattform gebaut. Diese soll die Flugrettung beschleunigen.

Louis Kraft
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Visualisierung der neuen Hubschrauberlandeplattform im Traumazentrum Wien am Standort Meidling
Visualisierung der neuen Hubschrauberlandeplattform im Traumazentrum Wien am Standort Meidling
Forum Architekten+Ingenieure ZT GmbH

Nach schweren Unfällen entscheiden oft Sekunden über Leben und Tod. Für eine schnellstmögliche Versorgung von Patientinnen und Patienten baut die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) derzeit am Standort Meidling des Traumazentrum Wien eine neue Hubschrauberlandeplattform nach modernsten Standards.

Neue Landeplattform auf 26 Meter hohem Stahlturm

Die Neuerrichtung der Hubschrauberlandeplattform war aufgrund einer Novellierung des Luftfahrtgesetzes notwendig geworden. Die vergrößerte Landefläche, die auf einem 26 Meter hohen, hyperbolischen Stahlturm entsteht, ist auch für die nächste Hubschraubergeneration geeignet.

"Die Flugrettung spielt eine Schlüsselrolle in der Rettungskette. Mit dem Bau der neuen Landeplattform setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt für eine bessere Versorgungsqualität. Eine schnelle Behandlung rettet Leben und kann möglicherweise lebenslange Unfallfolgen reduzieren", erklärt der Landesvorsitzende der AUVA-Landesstelle Wien, Peter Engelbrechtsmüller.

Ausweichlandeplätze garantieren trotz Umbau nahtlose Versorgung

Die Bauarbeiten haben heute, Montag, begonnen und sollen bis Anfang August dauern. Während der Bauzeit kommt es zu teilweisen Sperren, die schnellstmögliche Versorgung der Patienten sei durch Ausweichlandeplätze aber gesichert, verspricht die AUVA. "Grundsätzlich kann der bestehende Hubschrauberlandeplatz bis zur Fertigstellung der Bauarbeiten im Sommer 2021 weiterhin angeflogen werden. Im Zuge der Bauarbeiten wird es aber immer wieder nötig sein, Sperren vorzunehmen", heißt es in einer Aussendungen. Mit dem Bundesministerium für Inneres Abteilung II/7 – Flugpolizei habe sich die AUVA daher auf ein Ausweichszenario für die Flugrettung geeinigt. Konkret bedeutet das, dass ab heute die Meidlinger Kaserne (Kommandogebäude Heckenast-Burian) als Landemöglichkeit zur Verfügung steht, wenn im Traumazentrum Wien kein Landeplatz angeflogen werden kann.

"Durch die Vereinbarung wird auch in der Zeit der Sperre eine rasche Versorgung von Unfallopfern gewährleistet", betont Reinhard Minixhofer, Direktor der AUVA - Landesstelle Wien. Das Traumzentrum Wien mit seinen beiden Standorten Meidling und Brigittenau ist das größte Zentrum für die traumatologische Versorgung von Unfallopfern in Österreich.

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