Österreich

Mein Auto war Rammbock für Juwelier-Coup!

Heute Redaktion
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Üble Überraschung für Wiener Gabriel Hyden: Kürzlich holte ihn die Polizei aus dem Bett, weil sein Auto „Hauptdarsteller" bei einem Einbruch war.

„Plötzlich standen fünf Uniformierte mit Sturmgewehren in meiner Wohnung", so Gabriel Hyden zu „Heute". Der Fotograf und Filmemacher fiel aus allen Wolken, als er erfuhr, dass sein Wagen wenige Stunden zuvor von einem Unbekannten mit Vollgas in das Geschäft des Juweliers „Hübner" am Graben gelenkt worden war.

Der Täter flüchtete ohne Beute, aber der Schaden war enorm – sowohl bei „Hübner" als auch am Auto. Gabriel Hyden: „Den Polizisten war schnell klar, dass ich mit der Sache nichts zu tun habe. Sie nahmen mich sogar zum Tatort mit."

Totengräber verkaufte Wiener den Oldtimer

Und dort stiegen ihm die Tränen in die Augen. Erst Wochen zuvor hatte er seinen Traumwagen gefunden: „Ein Totengräber am Zentralfriedhof hat mir den seltenen Toyota Oldtimer nach langem Zögern verkauft." Extra bitter: Der 27-Jährige hat erst demnächst seine Führerscheinprüfung und war mit dem Camry noch nicht einmal selbst gefahren.

Versicherung zahlt keinen Cent

Jetzt ist das Ausnahme-Auto Schrott, und Hyden ist satt: „Ich musste das Wrack auf meine Kosten vom Tatort abschleppen lassen. Noch viel schlimmer ist, dass ich von der Haftpflicht-Versicherung keinen Cent bekomme und das Verschrotten auch zahlen muss." Nun will er sich über Crowdfunding einen neuen Wagen finanzieren.