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"Meinungsfreiheit" – Taliban unterstützen nun Twitter

In der Debatte rund um den neue Threads-App darf Elon Musk nun auf die Unterstützung der Taliban bauen. Laut ihnen habe Twitter "erhebliche Vorteile".

David Huemer
Twitter-Boss Elon Musk darf in der Debatte um die neue Threads-App auf die Unterstützung der Taliban bauen.
Twitter-Boss Elon Musk darf in der Debatte um die neue Threads-App auf die Unterstützung der Taliban bauen.
IMAGO/Xinhua

Twitter gegen Threads: Die Debatte um die beiden Social-Media-Plattformen spitzt sich immer weiter zu. In der Vorwoche präsentierte der Facebook-Konzern Meta einen Konkurrenten für die beliebte Plattform Twitter. Deren Boss Elon Musk plant deshalb sogar eine Klage gegen Meta. In einem am vergangenen Donnerstag von der Website "Semafor" veröffentlichten Brief schreibt Musk-Anwalt Alex Spiro an Meta-Chef Mark Zuckerberg, Meta habe "rechtswidrig Betriebsgeheimnisse und anderes geistiges Eigentum" von Twitter veruntreut.

Unverhoffte Unterstützung erhält Musk nun ausgerechnet aus Afghanistan. Die Taliban haben ihm und seiner Twitter-Plattform ihre uneingeschränkte Unterstützung zugesichert. Gleichzeitig prangern sie die Einführung von Threads, das von Mark Zuckerberg entwickelt wurde, an. Anas Haqqani, der Führer der Taliban und Afghanistans, hat den reichsten Mann der Welt und seine App offiziell unterstützt, weil sie "erhebliche Vorteile" gegenüber der noch jungen Threads-App habe. 

"Meinungsfreiheit und Glaubwürdigkeit"

"Das erste Privileg ist die Meinungsfreiheit. Das zweite Privileg ist der öffentliche Charakter und die Glaubwürdigkeit von Twitter. Twitter hat keine intolerante Politik wie Meta. Andere Plattformen können das nicht ersetzen", schreibt Haqqani auf seinem Twitter-Account. 

Zuckerberg und Meta haben die App mit dem Ziel entwickelt, die Vorherrschaft von Twitter zu brechen. Mit Erfolg: Threads hat in weniger als einer Woche nach dem Start bereits über 100 Millionen Nutzer. 

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