Wirtschaft

Meischberger verliert Prozess um Luxusvilla

Heute Redaktion
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Walter Meischberger hat den Gerichtsprozess um seine Luxusvilla in Wien-Döbling verloren. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin FORMAT in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe. Das Urteil des Bezirksgerichts ist nicht rechtskräftig.

Walter Meischberger hat den Gerichtsprozess um seine verloren. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin FORMAT in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe. Das Urteil des Bezirksgerichts ist nicht rechtskräftig.

Erst am Dienstag sind die Ermittlungen gegen worden. Doch jetzt droht in von anderer Seite Ungemach: Das Gericht hat bereits am 17. September gegen den Ex-Politiker entschieden, dass die Räumungsexekution vom 31. Juli 2012 gegen ihn rechtmäßig ist.

Zudem wird Meischberger laut FORMAT zur Zahlung eines Benutzungsentgelts von 5.000 Euro monatlich an die Erwerbsgesellschaft verdonnert. Neben dem Verlust der Villa beklagt Meischberger nun also Zusatzkosten für Nutzungsentgelt, Zinsen und Anwälte von über 100.000 Euro.

 

Meischberger bekämpft seit über einem Jahr die . Um seine millionenschweren Steuerschulden aus der Buwog-Affäre zu begleichen, brauchte Meischberger im Jahr 2011 einige Millionen Euro. Mit dem Verkauf der Villa tilgte er alle Steuerschulden. Die Villa wurde an eine zu dem Zweck errichtete Erwerbsgesellschaft verkauft.

Hinter dieser Erwerbsgesellschaft stand Meischbergers damaliger Freund Heinrich Schuster. Der war laut FORMAT bereit, Meischberger kurzfristig finanziell unter die Arme zu greifen. Die Villa stellte für ihn eine Art Pfand dar. Es wurde vereinbart, dass Meischberger noch im Jahr 2012 alle Schulden begleicht. Falls Meischberger nicht in der Lage sein sollte, seine Schulden zu tilgen, sollte die Villa geräumt und dann verkauft werden.

Tatsächlich war Meischberger laut FORMAT nicht in der Lage, die Villa auszulösen. Deshalb startete die Erwerbsgesellschaft den Verkaufsprozess. Doch entgegen der Vereinbarung wollte Meischberger nicht ausziehen. Darum beantragte die Erwerbsgesellschaft die Delogierung. Meischberger bekämpfte die Räumung mit allen rechtlichen Mitteln vor dem Bezirksgericht Wien-Döbling.

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