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Meisterwerk "Lohengrin" ab Samstag in Wien

Heute Redaktion
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Bild: Wiener Staatsoper

Viereinhalb Stunden intensive Musik. Krieg, Erbstreit, Verrat, Liebe, in Schwäne verzauberte Brüder: Richard Wagners "Lohengrin" ist ein Stück romantische Oper, das alles in sich trägt.

Viereinhalb Stunden intensive Musik. Krieg, Erbstreit, Verrat, Liebe, in Schwäne verzauberte Brüder: Richard Wagners "Lohengrin" ist ein Stück romantische Oper, das alles in sich trägt.

Ab Samstag wagt sich die Wiener Staatsoper an das Meisterwerk. Besonders viele Augen und Ohren sind auf Günther Groissböck gerichtet, neuer Weltstern am Basshimmel, aufgewachsen in Waidhofen an der Ybbs (NÖ), nun daheim auf Bühnen von New York bis Tokio. In "Lohengrin" gibt der 37-Jährige König Heinrich I. ("eine Art Bezirkshauptmann"), singt für einen Bass in untypischen Höhen. Sehr anstrengend sei das, sagt er zu "Heute".

"Man fühlt sich da-nach wie nach einem Marathon." Ob er sich als männliche Anna Netrebko sieht? "Nein", lacht Groissböck, "in meinem Stimmfach ist man weniger in der Auslage, das ist auch gut so. Ich bleibe lieber Verteidiger als Stürmerstar!" Im Sommer dribbelt er in Salzburg in Strauss’ "Rosenkavalier".

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