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Melanie: "Beim Heer gibt's kein Modeproblem"

Heute Redaktion
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Passt perfekt: Melanie in Uniform.
Passt perfekt: Melanie in Uniform.
Bild: Bundesheer

von M. Hofer - Der Papa war schon dabei und jetzt wählte auch Melanie aus Hochstraß den Dienst an der Waffe. Warum es ihr beim Heer gefällt und es ihr das Leben leichter macht, erzählt sie in "Heute".

Es war ein Gänsehautmoment: Am 22. September stand Melanie Leitner mit 242 anderen Rekruten in Lockenhaus stramm - zur feierlichen Angelobung kamen extra 15 Verwandte als Zaungäste. "Ich war einfach nur stolz", erinnert sich die 18-Jährige.

Zu Hause hatte der Papa ihr immer die spannendsten Geschichten

von seiner Zeit beim Heer erzählt: "Darum wollte ich auch unbedingt hin!"

Seit fünf Wochen wird sie nun beim Jägerbataillon 19 in Güssing ausgebildet: "Jede Minute ist spannend", so Melanie, die sich zwar komplett für das Leben in der Kaserne umstellen musste – aber nur Vorteile sieht: „Meine Unpünktlichkeit konnte ich mir ganz rasch abgewöhnen und beim Heer gibt's kein Modeproblem. In der Früh brauch ich mir nicht mehr überlegen, was ich anziehe."

Freund ist Polizist

Die Uniform steht ihr perfekt und auch die Ausbildung ist wie maßgeschneidert: „Ich habe mich immer schon für Medizin interessiert, wollte sogar studieren, habe mich dann aber fürs Heer entschieden." Sollte sie wieder ins Zivilleben zurückkehren, kann Melanie später als Rettungssanitäterin durchstarten.

Oder aber Berufssoldatin werden, denn Frauen sind beim Heer gefragt: „Gleichberechtigung wird großgeschrieben!" In der Freizeit hat Melanie übrigens auch mit Uniformen zu tun: Ihr Liebster ist nämlich Polizist. (red)