Österreich

Melker SP hält Widrich für absolut rücktrittsreif

Heute Redaktion
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Der Museumsskandal lässt in Melk die Wogen hochgehen. Die SP wirft Bürgermeister Widrich (Foto) soziale und wirtschaftliche Inkompetenz vor. Grünen-Stadtrat Schneck spricht gar von Machtmissbrauch. Die VP kontert, die SP meckere anstatt zu arbeiten. Das Melker Rathaus könnte in der nächsten Zeit zum Pulverfass werden.

SP-Gemeinderat Jürgen Eder: "Widrich muss überlegen, ob ihn sein Amt nicht überfordert." Die Roten weisen auf den nicht erhöhten Heizkostenzuschuss und den neuen Museumskustos hin. Weiters wird dem neuen Chef des Museums Parteinähe vorgehalten. Wie "Heute" berichtete, musste Ex-Kustos Harrer wegen 36 Euro gehen. Die Grünen vermissen in der Museumssache menschlichen Anstand. "Machtmissbrauch", zieht Schneck vom Leder.
Peter Rath, VP Melk, kontert: "Eder war nicht einmal bei der Gemeinderatssitzung. Die SP reagiert nur, weil sie nichts anderes können. Die VP hingegen agiert und arbeitet. Vielleicht sollte er sich ein Beispiel an uns nehmen.« Stürmische Zeiten stehen in der Stiftstadt bevor.

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