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Menschen springen nach Vulkanausbruch ins Meer

Der Vulkan Stromboli vor Sizilien hat eine Aschewolke ausgestoßen. Bei einer heftigen Explosion trat Lava aus, was Brände verursachte.

Heute Redaktion
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Auf der italienischen Insel Stromboli herrschte Panik: Beim gleichnamigen Vulkan hat es am Mittwoch eine gewaltsame Explosion gegeben. Auf Bildern und Videos sind riesige Aschewolken und Rauch zu sehen.

Wie die italienische Zeitung "Il Messaggero" berichtet, seien zwei Gesteinbrocken herabgefallen, danach trat Lava aus. Am Hang des Vulkans brach Feuer aus. Touristen auf der Insel seien in so großer Angst gewesen, dass einige sogar ins Meer gesprungen seien. Die Feuerwehr von Lipari ist mittlerweile auf der Insel eingetroffen, um die Brände zu löschen.

Ein Toter, ein Verletzter

Laut "Corriere della Sera" kam ein Wanderer ums Leben, ein weiterer wurde verletzt. Der Zugang zur Spitze des Vulkans ist seit längerer Zeit verboten. Der Aufstieg ist nur noch bis zu einer Höhe von 400 Metern gestattet. Schäden wurden nicht gemeldet.

Der Stromboli ist wie der Ätna auf Sizilien ständig aktiv. Die Vulkaninsel gehört zu den im Norden von Siziliens liegenden Liparischen Inseln. Im Dezember 2002 hatten bis zu zehn Meter hohe Wellen Stromboli und die Nachbarinseln teilweise überschwemmt. Auch 2007 und 2010 war der Vulkan ausgebrochen. (kle)