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Menschen stürmen Adventmarkt ohne Masken

Besucher haben am Wochenende das Weihnachtsdorf in Seiffen im Bundesland Sachsen gestürmt. Beim Bummeln entlang der Stände trug fast niemand Masken.

Heute Redaktion
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Weihnachtsmarkt in Seiffen (Archivbild 2019)
Weihnachtsmarkt in Seiffen (Archivbild 2019)
picturedesk.com

Seiffen im Erzgebirge (Bundesland Sachsen) zählt zu den Corona-Hotspots in Deutschland. Den Besuchern des Weihnachtsmarktes war das offenbar egal. 

Die Gäste hielten beim Glühweintrinken kaum Abstände ein, auch trugen sie meist beim Bummeln entlang der Stände keine Masken, berichtet "MDR".

Schon am späten Vormittag des ersten Adventssonntags war der Besucherparkplatz in Seiffen gut gefüllt. Sachsen ist in Deutschland das Bundesland mit dem höchsten Inzidenzwert.

Die Geschäfte haben beim Adventmarkt unterschiedliche Hygienekonzepte. In manchen Läden gab es Zugangsbeschränkungen, die mittels eines Ampelsystems, Körben für jeden Besucher oder zusätzlichem Personal umgesetzt wurden.

In anderen Geschäften herrschte jedoch teilweise dichtes Gedränge. Der Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, betonte am Dienstag, dass sich der Besucheransturm auf Seiffen nicht wiederholen dürfe. Solche Zustände seien nicht zu dulden, erklärte der CDU-Politiker. Man wolle solche Bilder künftig nicht mehr sehen im Hinblick auf das Infektionsgeschehen.