Menschenfressender Tiger tötete schon 9 Menschen

Ein menschenfressender Tiger hat in Indien bereits sein neuntes Opfer getötet. Teile der angefressenen Leiche eines jungen Bauern seien im Dschungel des Jim-Corbett-Nationalparks im nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh gefunden worden, sagte ein Behördensprecher am Freitag.

Schauderhafte Todesserie im nördlichen Dschungel Indiens: Ein menschenfressender Tiger treibt sein Unwesen. Ein junger Bauer ist sein bereits neuntes Opfer geworden. Er sei am Donnerstag in den Dschungel gegangen, um nach seinem Vieh zu sehen, und wurde seither vermisst.

Auf den Geschmack von Menschenfleisch gekommen

Die Behörden haben inzwischen sechs Jäger beauftragt, den Tiger - ein etwa drei Jahre altes Weibchen - zu fangen oder zu erlegen. Nach Angaben von Naturschützern müssen Tiger getötet werden, sobald sie einmal Menschenfleisch gefressen haben.

In Indien leben insgesamt noch etwa 1.700 Tiger - zum Zeitpunkt seiner Unabhängigkeit 1947 waren es rund 40.000. Wilderei, internationale Schmugglernetzwerke sowie die zunehmende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums führten zu einem dramatischen Rückgang der Wildkatzen-Population.