Oberösterreich

Menschenschlange vor Linzer Spital: Das war der Grund

Ein Leserreporter berichtete Dienstagfrüh von einer langen Schlange wartender Menschen vor dem Spital der Barmherzigen Schwestern. 

Teilen
Dienstagfrüh vor dem Eingang der Ambulanz der Barmherzigen Schwestern in Linz.
Dienstagfrüh vor dem Eingang der Ambulanz der Barmherzigen Schwestern in Linz.
Leserreporter

"Ich kam um 8.10 Uhr zum Spital, da stand vor dem Eingang bereits eine lange Schlange an Menschen. Die warteten alle, um in die Ambulanz zu kommen. Ich selbst brauchte trotz Termin dann fast eine Dreiviertelstunde bis ich drinnen war. In den letzten Wochen hatte ich öfter bei den Schwestern Termine, eine so lange Menschenschlange gab's aber bislang nie", wundert sich der Leserreporter aus Linz. 

Vergleichsbild: so sieht es in der Zugangsstraße des Spitals normalerweise aus.
Vergleichsbild: so sieht es in der Zugangsstraße des Spitals normalerweise aus.
googlemaps

Aus zwei Warteschlangen wurde heute eine

Was war denn da los? "Heute"  hat nachgefragt. "Mit gewissen Wartezeiten muss man aufgrund der Corona-Maßnahmen wie etwa wegen dem Fiebermessen immer rechnen. Der heutige Andrang hat uns aber auch überrascht. Es gab allerdings keinen Anlassfall dafür. Dass ausgerechnet heute so viele Menschen zur selben Zeit in die Ambulanz kamen, war ein unglücklicher Zufall", so ein Sprecher des Ordensklinikums Linz.

Der überwiegende Teil der Wartenden hätte einen Termin gehabt, wobei natürlich zusätzlich auch Patienten ohne Termin die Notfallambulanz aufsuchten. Viele Patienten seien auch merklich vor ihrem Termin gekommen. 

Eine Stunde danach warteten noch rund 60 Personen

Allerdings hätten sich die Patienten auch in zwei Schlangen anstellen sollen, was nicht passiert war. So wurde aus zwei kürzeren Schlangen eben eine lange - zumindest eine mögliche Erklärung dafür, warum heute früh so viele Menschen vor dem Krankenhaus anstanden.  

Gegen 10 Uhr, rund eine Stunde nachdem der Leserreporter das Spital betreten hatte, warteten laut seiner Aussage immer noch rund 60 Personen um hinein zu gelangen. 

Bleibt für die Patienten nur zu hoffen, dass es in den nächsten Tagen nicht zu ähnlich langen Wartzeiten kommt.