Wintersport

Mentales Problem? Das sagt der ÖSV-Chef über Feller

Manuel Feller scheidet auf dem Weg zum Sieg wie schon in Wengen aus. Haben die ÖSV-Stars vor Schladming und der WM ein mentales Problem?

Sebastian Klein
Manuel Feller scheidet auf dem Weg zum möglichen Sieg aus.
Manuel Feller scheidet auf dem Weg zum möglichen Sieg aus.
EXPA / APA / picturedesk.com

Bitterer Ausklang der 83. Hahnenkammrennen!

Für Österreich setzt es am Sonntag das schlechteste Slalom-Ergebnis seit 1982. Manuel Pertl wird als Neunter direkt vor Kollege Fabio Gstrein bester ÖSV-Läufer. Olympia-Held Johannes Strolz muss wie ÖSV-Allrounder Marco Schwarz bereits im ersten Durchgang die Segel streichen.

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    Dann scheidet auch der große Hoffnungsträger in der Entscheidung aus. Manuel Feller geht als Halbzeitführender mit großem Vorsprung auf den späteren Sieger Daniel Yule aus der Schweiz ins Rennen. Dann der Einfädler noch vor der ersten Zwischenzeit und die große Ernüchterung der Fans und Promis im Ziel.

    Feller mental "stark genug"

    Feller schied schon vergangene Woche in Wengen aus. Mit dem Schladming-Nightrace und der Ski-WM in Courchevel/Meribel stehen zwei große Slalom-Highlights vor der Tür. Hat Österreichs größte Hoffnung Feller ein mentales Problem? ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl spricht Klartext: "Manu hat voll attackiert, er ist stark genug im Kopf. So etwas kann passieren. Er wird nächstes Rennen wieder attackieren."

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      Feller selbst meint: "Ich hab mir oben gesagt: Gib dein Bestes und fertig. Ich weiß nicht, ob ich nochmal in so einer Form daherkomme. Also wollte ich es probieren. Es ist, wie es ist. Und es gibt schlimmere Sachen im Leben. Dass ich so etwas abhaken kann, habe ich in meiner Karriere schon oft genug gezeigt."

      Mandl nimmt seine Athleten nach dem enttäuschenden Slalom in Schutz: "Es ist sehr schade. Es wäre zu schön gewesen, das Wochenende mit einem Sieg ausklingen zu lassen. Es passiert im Slalom sehr schnell. Unsere Burschen haben aber schon gezeigt, dass sie sehr schnell fahren können." Mit dem Abfahrtstriumph von Vincent Kriechmayr am Freitag gab es schließlich auch aus heimischer Sicht viel Grund zur Freude.

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