Formel 1

Mercedes-Boss Wolff: Es ist nicht Hamiltons Schuld

Mercedes kommt in der laufenden Saison nicht in Fahrt. Daran wird sich auch bei der Premiere in Miami nichts ändern, wie Toto Wolff erklärte. 

Heute Redaktion
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Lewis Hamilton kämpft in der laufenden Formel-1-Saison.
Lewis Hamilton kämpft in der laufenden Formel-1-Saison.
Imago Images

Beim Großen Preis der Emilia Romagna setzte es für Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton die Höchststrafe. Der Brite klassierte sich nicht nur als 13. klar außerhalb der Punkteränge, sondern wurde auch noch von Weltmeister und Rennsieger Max Verstappen überrundet. 

Hamiltons Problem dabei: mit dem hüpfenden Mercedes konnte sich der 37-Jährige nicht durch das Feld arbeiten, verbrachte so einen frustrierenden Nachmittag, während sein Teamkollege George Russell als Vierter immerhin zwölf Punkte einheimste. 

"Es ist nicht sein Tief"

Vor der Premiere in Miami stärkte nun "Silberpfeil"-Teamchef Wolff seinem Star-Fahrer demonstrativ den Rücken. "Es ist nicht sein Tief. Es ist das Tief des Autos und der Performance", so der Österreicher. "Wir wissen, dass er der siebenfache Weltmeister ist. Er ist der beste Pilot auf der Welt. Er hat einfach nicht das Auto, um auch abzuliefern", lud Wolff die Schuld auf den Rennstall. 

Russell wollte den Rennausgang von Imola nicht überbewerten. "Ich denke, so laufen die Dinge manchmal an einem Rennwochenende. Lewis wird unglaublich stark zurückschlagen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass er mich bis zum Ende pushen wird", meinte der 24-Jährige. 

Russell profitiert von Williams

Der Brite sammelte drei Jahre lang bei Williams mit einem alles andere als optimal laufenden Boliden Erfahrungen in der "Königsklasse". Ein Umstand, von dem Russell nun ein wenig profitiert, wie Russell zugab. "Die Probleme mit dem schwer zu fahrenden Williams haben wir ein bisschen geholfen", so Russell. 

Aktuell sei es besonders wichtig, gute Startplätze zu haben, um nicht - wie Hamilton in Imola - im Verkehr stecken zu bleiben. "Für uns ist Q1 und Q2 momentan sehr wichtig, obwohl das für Mercedes in der Vergangenheit eher ein Kinderspiel war."

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