Formel 1

Mercedes im Suzuka-Regen überlegen voran

Mercedes ist im Regen von Suzuka eine Klasse für sich gewesen. Die "Silberpfeile" landeten im zweiten Japan-Training auf den Rängen eins und zwei.

Heute Redaktion
George Russell in Japan.
George Russell in Japan.
Imago Images

George Russell war dabei der klar Schnellste. In einem kurzen trockenen Fenster fuhr der Brite mit 1:41,935 die Tagesbestzeit. Bei gegen Ende der Session wieder stärker einsetzendem Regen konnte kein Pilot kontern. Mit Lewis Hamilton (+0,235) landete sein Mercedes-Teamkollege auf dem zweiten Rang.

Red Bull etablierte sich im Regen als zweite Kraft. WM-Leader Max Verstappen fuhr mit Respektabstand auf Rang drei (+0,851), beklagte sich in den letzten Minuten am Boxenfunk über fehlenden Grip. Für den Großen Preis am Sonntag könnte das Ergebnis allerdings richtungsweisend sein. Es ist neuerlich Regen angesagt.

    Grand Prix von Singapur: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Singapur: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/PanoramiC

    Teamkollege Sergio Perez wurde Vierter (+0,899). Carlos Sainz landete im Ferrari auf Rang sechs (+1,269), wurde von Haas-Pilot Kevin Magnussen (+1,252) hauchdünn verdrängt. Fernando Alonso, Bestzeithalter im ersten Training, landete mit seinem Alpine auf Rang sieben (+1,598). Charles Leclerc im zweiten Ferrari gab sich mit Rang elf (+2,774) zufrieden.

    Mick Schumacher, der unmittelbar nach dem ersten Freien Training seinen Haas-Boliden im Regen verlor, konnte an der zweiten Trainingssitzung nicht teilnehmen. Das Chassis musste getauscht werden. Für die Zukunft des nach wie vor für kommende Saison vertragslosen Deutschen bedeutet der Unfall allerdings wohl nichts Gutes.

    Die Session war mit 90 Minuten ungewöhnlich lange. Der Grund dafür: Ursprünglich war ein halbstündiger Test der Pirelli-Reifen für 2023 angesetzt. Aufgrund des Regens wurde dieser Test aber kurzfristig abgesagt.

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