Formel 1

Mercedes-Kopie: Punkteabzug für Racing Point

Vor dem zweiten Grand-Prix-Wochenende von Silverstone ist Racing Point in der Kopier-Affäre bestraft worden. Das Team erhält einen Punkteabzug. 

Markus Weber
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Racing Point wird im "Copygate"-Skandal bestraft.
Racing Point wird im "Copygate"-Skandal bestraft.
Imago Images

Der Motorsport-Weltverband FIA hat am Freitag dem Protest von Renault in der "Copygate"-Affäre gegen die "rosa Mercedes" stattgegeben. Damit sind die Bremslüftungen am RP20 als nicht regelkonform erklärt worden. Zumindest im zweiten Grand Prix von Spielberg. 

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    Racing Point fasste deshalb eine Geldstrafe in Höhe von 400.000 Euro aus, 200.000 für jedes Auto. Außerdem wurden dem Rennstall 15 Punkte in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft abgezogen. Die weitere Verwendung bleibt allerdings erlaubt. 

    Kurios: Die Strafe gilt ausdrücklich nur für den Grand Prix der Steiermark. Für die Rennen in Budapest und den ersten Silverstone-Grand-Prix wurde der Rennstall nur verwarnt. Trotzdem ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen. Racing Point hatte schon vor dem Urteil erklärt, bei einer Strafe in die nächste Instanz gehen zu wollen. Das könnte auch Renault planen, wollten die Franzosen doch das Verbot erwirken.

    In der "Copygate"-Affäre wird Racing Point vorgeworfen, die Bremsbelüftung des 2019er Mercedes detailgetreu nachgebaut zu haben. Dies sei nur durch Zeichnungen und Daten von Mercedes möglich, hatte Renault behauptet. 

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