Szene
Merkel küsst Sarkozy, der Papst schmust mit Imam
Benetton hat wieder einmal für einen empörten Aufschrei gesorgt. In der neuen Werbekampagne "Unhate" (Nicht-Hass) zeigt die italienische Modemarke Politiker und Würdenträger, die sich gegenseitig abbussln. Eines der Plakate zeigt den Papst, der einen Imam küsst. Das sorgte für Aufregung im Vatikan. Inzwischen wurde eines der Plakate wieder zurückgezogen.
Benetton hat wieder einmal für einen empörten Aufschrei gesorgt. In der neuen Werbekampagne "Unhate" (Nicht-Hass) zeigt die italienische Modemarke Politiker und Würdenträger, die sich gegenseitig abbussln. Eines der Plakate zeigt den Papst, der einen Imam küsst. Das sorgte für Aufregung im Vatikan. Inzwischen wurde eines der Plakate wieder zurückgezogen.
Ob US-Präsident Obama mit dem chinesischen Staatschef Hu Chintao, oder Palästinenserchef Abbas mit Israels Netanjahu - sie alle schmusen, was das Zeug hält. Auch Angela Merkel hat ein Intermezzo mit Frankreichs Sarkozy.
In Rom ließ Benetton ein Riesen-Plakat von Papst Benedikt dem XVI. mit dem agyptischen Imam Ahmed el Tajjeb
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Skandal-Werbung von Benetton: Fotomontage mit Papstkuss empört Vatikan - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/werbung/skandal-werbung-von-benetton-fotomontage-mit-papstkuss-empoert-vatikan_aid_685237.html
von der Engelsbrücke flattern - und musste es promt wieder abnehmen. Der Widerstand im Vatikan war groß, der Klerus zeigte sich empört. Das Bild sei "absolut unannehmbar", schäumte man in Kirchenkreisen. Am Mittwoch entschuldigte sich Benetton in einer Ausssendung. Sie hätten die "Gefühle der Gläubigen" nicht verletzen wollen, begründeten die Benetton-Chefs und beseitigten das Aufreger-Sujets.
Anfangs hatte man auch ein Bild mit Silvio Berlusconi geplant - das wurde aber zurückgezogen, als der Cavalliere seinen Rücktritt bekanntgab.
Die "Unhate"-Bilder kann man ab sofort weltweit in Benetton-Filialen bewundern. Auch in Zeitungen und im Internet wird man sie zu sehen bekommen.
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