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Merkel telefonierte mit Putin zu Weißrussland

Die Bundeskanzlerin hat in einem Telefonat mit Russlands Präsident über die Situation in Weißrussland gesprochen.

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Merkel hat am Dienstag in einem Telefonat mit Putin über die Situation in Weißrussland gesprochen.
Merkel hat am Dienstag in einem Telefonat mit Putin über die Situation in Weißrussland gesprochen.
Kay Nietfeld / dpa / picturedesk.com

Klare Forderungen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel: die weißrussische Regierung solle auf Gewalt gegen friedliche Proteste verzichten und einen „nationalen Dialog“ mit der Opposition führen.

Ein Regierungssprecher teilte am Dienstag mit, dass Merkel in einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin betont habe, dass die Führung in Minsk politische Gefangene umgehend freilassen müsse.

Wichtig sei ein nationaler Dialog mit der Opposition und auch mit der Gesellschaft. Nur so könne die Krise nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Weißrussland überwunden werden.

Kein Eingreifen von Außen

Der Kreml warnte das davor, sich "von außen in innere Angelegenheiten der Republik (Weißrussland) einzumischen". Die Lage könnte dadurch nämlich weiter eskalieren.

Moskau habe Hoffnung, dass sich die Situation im Nachbarland Weißrussland bald beruhigen werden

EU-Videogipfel

Die EU-Staats- und Regierungschefs werden in diesem Rahmen beraten, wie sie sich zu dem Konflikt in Weißrussland positionieren. Michel warnte aber vor einem Eingriff von außen. „Es sollte keine Einmischung von außen geben“, teilte er mit. Brüssel brachte wegen der Polizeigewalt bereits am Freitag neue Sanktionen gegen Unterstützer des Staatschefs Lukaschenko auf den Weg.

Tausende bei Demonstration gegen Lukaschenko

Nachdem sich zehntausende Menschen am Sonntag in Minsk zu einem "Marsch der Freiheit" und der bisher größten Demo versammelten und den Rücktritt von Langzeit-Staatschef Alexander Lukaschenko forderten, gingen die Demonstration Anfang der Woche weiter.

Am Montag gingen erneut tausende Menschen gegen Amtsinhaber Alexander Lukaschenko auf die Straße. Auch am Dienstag gab es Streiks in Staatsbetrieben, allerdings deutlich weniger als am Vortag.

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