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Meryl Streep: "Operierte Kollegen sind grotesk"

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Hollywood-Ikone Meryl Streep (65) hält nichts von dem Schönheitswahn in Hollywood. Die Schauspielerin findet die Sucht nach Operationen vieler Filmkolleginnen und -kollegen übertrieben und lächerlich.

Meryl Streep muss sich keine Gedanken darüber machen, was andere Kollegen über sie denken. Sie gehört zur Elite der Hollywood-Schauspielerinnen und kann offen ihre Meinung sagen. In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" sprach sie über den Schönheitswahn im Business.

"In Hollywood sieht heute fast jeder grotesk aus. Heute "reparieren" die Leute permanent ihre Gesichter, um die Jugendlichkeit zu erhalten", so die harten Worte der Oscar-Nominierten. So gesehen sei die Schönheitschirurgie-Komödie "Der Tod steht ihr gut" von 1992 "fast schon eine Dokumentation" gewesen.

Streep ist sich sicher, dass Frauen über 40 in Hollywood für "Hexen" gehalten werden. Ab Donnerstag ist sie im Märchen-Abenteuer "Into The Woods" als eben diese Figur zu sehen. "Ich mag es, unliebsame Frauen zu spielen, Frauen die ein Problem haben. Denn Probleme sind interessant. Hübsche Mädchen spielen - das können viele."