Österreich

Messer-Attacke: Polizist schießt auf Angreifer

Heute Redaktion
Teilen
Polizeieinsatz in Wien-Margareten (Symbolbild).
Polizeieinsatz in Wien-Margareten (Symbolbild).
Bild: Archiv

Ein Nigerianer (34) brach in seine ehemalige Wohngemeinschaft ein. Als die Polizei kam, bedrohte er einen Beamten mit einem Messer. Die Wega rückte aus.

Am Sonntag gegen 15:00 Uhr wurde ein Streifenwagen des Stadtpolizeikommandos Wien-Margareten wegen eines angeblichen Einbruchs in die Ramperstorffergasse gerufen. Dort stellte sich heraus, dass zwei Bewohner einer Wohngemeinschaft (beide 29 Jahre alt) die Polizei verständigt hatten, weil ihr 34-jähriger ehemaliger Mitbewohner gewaltsam – durch das Eintreten der Eingangstüre – in die Wohnung eingebrochen war.

Die Polizisten konnten den Nigerianer (34) in der Küche zur Rede stellen. Da sich dieser gegenüber den Beamten von Beginn an äußerst aggressiv und uneinsichtig verhielt, wurde ein weiterer Streifenwagen zur Unterstützung angefordert. Der Verdächtige wurde immer aggressiver, woraufhin die Festnahme ausgesprochen wurde.

Pfefferspray ohne Wirkung

Der 34-Jährige wehrte sich mit aller Kraft dagegen und schnappte sich ein Messer. Ein Beamter setzte Pfefferspray ein, der aber keine Wirkung zeigte. Da der 34-Jährige mit dem Messer in Richtung der Polizisten ging, zog ein Beamter seine Dienstwaffe und feuerte auf den Angreifer. Dieser wurde jedoch nicht getroffen. Er verschanzte sich in der Wohnung.

Die Beamten bezogen außerhalb des Gefahrenbereichs Stellung und alarmierten die Einsatzkräfte der Wega. Kurze Zeit später konnten Beamte der Spezialeinheit Wega den Tatverdächtigen, der heftigen Widerstand leistete, in der Wohnung festnehmen. Er wurde wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und versuchtem Mord angezeigt. Die Polizisten wurden während des Einsatzes nicht verletzt. (pet)