Am Freitagabend kam es im Brennpunktbezirk Wien-Favoriten zu einer Messerattacke. Ein Mann betrat im 10. Bezirk eine Polizeiinspektion und gab gegenüber den Beamten an, dass er kurz zuvor einen Streit mit seinem Vater hatte.
Dieser sei eskaliert und im Zuge der Auseinandersetzung wurde der Sohn vom Vater mit einem Küchenmesser verletzt. Die Beamten alarmierten umgehend die Rettung, welche den 40-Jährigen notfallmedizinisch erstversorgte und in ein Krankenhaus brachte.
Die Polizei Wien informiert erneut, dass man bei solchen Angelegenheiten Hilfe anbiete: "Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an."
Weitere Ansprechpartner:
Frauenhelpline: 0800 222 555
Wiener Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind erreichbar. Auch die Wiener Interventionsstelle (01/585 32 88) sowie die Männerberatungsstelle (01/603 28 28) bieten ihnen Hilfe und Information.
In weiterer Folge suchten die Beamten den 64-jährigen irakischen Vater an seiner Wohnadresse auf und nahmen diesen aufgrund einer Festnahmeanordnung durch die Staatsanwaltschaft Wien vorläufig fest.
Das Küchenmesser wurde durch die Beamten sichergestellt. Ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot wurde ausgesprochen. Der 64-Jährige befindet sich derzeit in polizeilicher Anhaltung.